Die Teilnahme an diesem Modul ermöglicht es, eigene Anteile, entstanden durch die Weitergabe von Kriegsereignissen und Kriegsfolgen in der eigenen Familie über Generationen hinweg, zu erkennen. Oft bestimmen die, durch diese Ereignisse entstandenen „Familienaufträge“ eigenes Handeln im privaten, wie im professionellen Bereich. Um die eigene Familiengeschichte und das daraus resultierende Handeln besser kennenzulernen und dann den ersten kleinen Schritt zur Handlungsveränderung zu erproben, werden in diesem Modul auch mit Methoden der Personenzentrierten Kunsttherapie folgende Fragen reflektiert:

 

  • Durch was bemerke ich in meinen heutigen Lebenszusammenhängen eine generationsübergreifende Weitergabe von Handlungsweisen, die durch NS-Ideologie geprägt sind oder auch vom Widerstand dagegen?
  • Welche überlieferten Geschichten von Kriegsereignissen und Kriegsfolgen könnten mich beeinflusst, ja sogar geprägt haben?
  • Wodurch erkenne ich in meiner pädagogischen Arbeit den Einfluss dieser transgenerationalen Weitergabe von Kriegsereignissen/Kriegsfolgen, die mich als Nachkriegskind oder Kriegsenkel aber noch immer in meinem Handeln beeinflussen? 
  • Wie fühle ich mich und wie reagiere ich, wenn ich während meiner Arbeit damit konfrontiert werde?
  • Gebe ich davon unter Umständen etwas unbewusst in meiner Arbeit weiter? 
  • Wie arbeite ich, achtsam und professionell mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus den heutigen Kriegs- und Krisengebieten?
  • Gibt es in meinem professionellen Team Raum für diesen Themenbereich?

 

 

Die Personenzentriete Kunsttherapie bietet durch Handlungsveränderndes MalenÓ  (www.ihkd.de) auch für Malunerfahrene sehr gute Möglichkeiten sich auszudrücken und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Dieses Modul wird vom IHKD auch in der Fortbildung des Diplomkurses Kunsttherapie anerkannt.

Termin: 16.06. und 17.06.2023

Kosten: 350,00€